Vom Harmonikaclub Pfeddersheim zum 1. Akkordeon-Orchester Pfeddersheim e.V.
Das erste Bild des Harmonikaclubs Pfeddersheim vom 29. August 1937
Anfänge
In der ersten Hälfte der dreißiger Jahre beginnt Karl Decker mit dem Verkauf von Handharmonikas in seinem Fahrradgeschäft. Er bringt mit Herrn Schneider, Besitzer einer Wagnerei in Oberflörsheim, einen befähigten Dirigenten nach Pfeddersheim. Im Gasthaus Orlemann findet man einen Proberaum. Die ersten Handharmonikaspieler werden ausgebildet.
Sebastian Fischer kommt hinzu. Bei ihm lernen in den folgenden Jahren viele Kinder und Jugendliche das Harmonikaspiel. Etwa ab dem Jahr 1935 formiert sich das Orchester zu einer leistungsstarken Gruppe, so dass man verstärkt in der Öffentlichkeit auftreten kann. Der Verein wählt einen Vorstand. Wilhelm Stutz wird Vorsitzender, Schriftführer wird Heinrich Theobald. Willi Wendel kassiert die Mitgliedsbeiträge und liefert sie an Babette Decker ab.
Sie bezahlt davon den Dirigenten und den Beitrag an den DHHV (Deutscher Handharmonika Verband), in den der Harmonikaclub im Laufe der dreißiger Jahre eintritt. Das Orchester wird durch zahlreiche Veranstaltungen in und außerhalb Pfeddersheims bekannt. Samstag nachmittags treffen sich die Harmonikaspieler außerdem noch zum Kegeln im Vereinslokal Orlemann.
1937
Das erste Foto des Harmonikaclubs Pfeddersheim wird am 29. August 1937 im Garten der Familie Getthöver gemacht. Ab diesem Jahr rechnen wir heute das Bestehen des Harmonikaclubs Pfeddersheim.
1939
Der Krieg bricht aus. Fast alle Spieler des Orchesters werden eingezogen, auch Dirigent Schneider. Sebastian Fischer setzt aber die Arbeit fort, indem er weiterhin Kinder ausbildet. Die Übungsstunden finden zunächst noch im Gasthaus Orlemann statt, später dann bei Sebastian Fischer zu Hause. Herbert Resch und Wilfried Fischer gehören zu den wenigen Schülern in dieser Zeit.
1940 – 1952
In den folgenden Jahren lernen viele Kinder bei
Sebastian Fischer das Harmonikaspiel. Während des
Krieges, besonders im Jahr 1944, spielt die Gruppe unter
anderem oft im Wormser Krankenhaus. Im Februar
1945 fällt Dirigent Schneider im Krieg. In Budapest wird
er zusammen mit 300 weiteren Gefallenen in einem
Massengrab beerdigt.
Ende der vierziger Jahre hat Sebastian Fischer ca. 15 Kinder
und Jugendliche in seiner Harmonikagruppe.
Er bemüht
sich in den folgenden Jahren, wieder ein großes Orchester
zu gründen, hat aber vorerst keinen Erfolg, da fast alle
erwachsenen Spieler im Krieg gefallen sind.
Eine Wende zeichnet sich ab, als Wilfried Fischer durch
seinen Freund Hermann Köppel den Musiklehrer Heinz
Vogl kennen lernt, der in Worms eine private Musikschule
unterhält und das Wormser Akkordeonorchester leitet.
Wilfried Fischer, Hermann Köppel, Günther Alfter und
Karl Werner gründen zusammen mit Heinz Vogl eine
Chromonikaspielgruppe. Die Übungsstunden finden
zunächst noch in Worms statt.
1953
Wilfried Fischer und seine Freunde können Heinz
Vogl dazu bringen, in Pfeddersheim wieder ein
Harmonikaorchester zu bilden. Sebastian Fischers
Schüler bilden den Grundstock des neuen Orchesters.
Weitere Akkordeonspieler, die das Instrument bereits
beherrschen, kommen hinzu. Am 8. Dezember kommt
es im Gasthaus Kehr zur Wiedergründung des Orchesters
unter dem Namen „1. Harmonikaclub Hohnerklang
Pfeddersheim”. Das Gasthaus Kehr wird Vereinslokal. Die
Jahreshauptversammlung beschließt eine Satzung und wählt
Günther Alfter zum neuen 1. Vorsitzenden. Kassierer wird
Wilfried Fischer, der dieses Amt bis 1989 innehat.
1955
Im Harmonikaclub werden nun auch Akkordeonspieler
ausgebildet. Heinz Vogl unterrichtet die Anfänger im
Einzelunterricht von jeweils 10 Minuten. Die Spieler des 1.
Orchesters müssen ihre Noten selbst bezahlen. In diesem
ersten Jahr nach der Wiedergründung hat das Orchester
acht Auftritte und eine eigene Weihnachtsfeier. Der erste
Vereinsausflug führt in den Taunus. Jeder aktive Spieler
erhält hierzu 5,– DM aus der Vereinskasse.
1956
Am 1. Mai tritt das Orchester in den wiedergegründeten
Deutschen Handharmonika Verband ein. Der Verein
hat inzwischen 42 Mitglieder. Man startet einen zweiten
Anfängerkurs. Das Orchester beteiligt sich in diesem
Jahr an zwei Veranstaltungen und gestaltet eine eigene
Weihnachtsfeier.
1957
Die musikalische Arbeit ist leicht rückläufig. Der Verein
verzeichnet in diesem Jahr 12 Austritte. Nur wenige
Anfänger werden zur Zeit ausgebildet. In Mörstadt gestaltet
das Orchester im Saale Konrad mit großen Erfolg ein
eigenes Konzert.
1958
Das 1. Orchester spielt bei der Maifeier des DGB, beim
50-jährigen Bestehen des evangelischen Posaunenchors
und bei der eigenen Weihnachtsfeier. Nach weiteren 10
Austritten in diesem Jahr hat der Harmonikaclub Ende des
Jahres einen Tiefpunkt erreicht, von dem er sich in den
kommenden Jahren nur mühsam erholt. Grund hierfür
ist der Austritt einiger Stammspieler, die inzwischen eine
Tanzkapelle gegründet haben.
1959
Nach einem raschen Aufstieg Mitte der fünfziger
Jahre ist das Orchester fast am Nullpunkt angelangt.
Glücklicherweise hat man die eigene Nachwuchsarbeit
nie vernachlässigt und kann wieder neu aufbauen. Alle
Termine bei Fremdveranstaltungen werden in diesem Jahr
abgesagt. Am 12. Dezember findet das Weihnachtskonzert
im Turnerheim zum ersten Mal öffentlich statt. Der Eintritt
beträgt 1,– DM.
1960
Der Neuaufbau wird fortgesetzt, indem fast das ganze
Schülerorchester in das 1. Orchester aufgenommen wird.
Außer dem Adventskonzert beteiligt sich das 1. Orchester in
diesem Jahr an keiner Veranstaltung. Eine traurige Nachricht
erreicht den Harmonikaclub in diesem Jahr: Sebastian
Fischer, einer der wichtigsten Pioniere der Harmonikamusik
in den dreißiger und vierziger Jahren in Pfeddersheim, stirbt
im Alter von 57 Jahren.
1961
Ein neuer Anfängerkurs bringt 10 neue aktive Spieler. Das
neu zusammengestellte 1. Orchester hat bei der Maifeier
des DGB seinen ersten öffentlichen Auftritt. Viele weitere
Verpflichtungen folgen noch in diesem Jahr, das für das 1.
Orchester sehr erfolgreich wird. Das Adventskonzert und
eine vereinsinterne Weihnachtsfeier beenden dieses Jahr.
1962
Für den aufstrebenden Verein wird das Clublokal Kehr
zu klein. Im Schiller-Café findet man einen neuen
Proberaum. Nach sechsjähriger Pause findet am 29. März
wieder eine Jahreshauptversammlung statt. Das Orchester
schafft sich die ersten elektronischen Musikinstrumente
an, ein Elektronium und eine elektronische Orgel. 16
Spieler gehören zum 1. Orchester, das sich an vier
Fremdveranstaltungen beteiligt. Der Vereinsausflug führt
an den Donnersberg. Wegen der vielen Termine fällt das
diesjährige Adventskonzert aus.
1963
Der Verein ist auf 45 Mitglieder angewachsen. Das
Orchester hat in diesem Jahr 11 Termine wahrzunehmen.
Mittelpunkt ist das eigene Konzert am 18. Mai. Bei
diesem Jubiläumskonzert feiert man den 10. Jahrestag der
Wiedergründung der Orchesterarbeit. Mitwirkende sind
neben den Gruppen des Harmonikaclubs der GV 1845
Pfeddersheim, der Chor der Volkshochschule Pfeddersheim
und der Harmonikaclub Bürstadt. Ein neuer Anfängerkurs
bringt dem Verein 29 neue Mitglieder. Das Orchester
besteht jetzt aus 19 Spielern.
1964
10 Fremdveranstaltungen und zwei eigene Konzerte
sind das Ergebnis dieses Jahres. Wichtigstes Ereignis ist
die Nolayfahrt, bei der das 1. Orchester anlässlich des
französischen Nationalfeiertages spielt. Beim diesjährigen
Konzert wirken Seniore Antonio aus Spanien und der
MGV 1876 Pfeddersheim mit. Das Jahr endet mit der
Weihnachtsfeier.
1965
In den letzten Jahren wurde die diatonische
Handharmonika immer mehr durch das Akkordeon
verdrängt. Das heutige Orchester besteht fast nur noch aus
Akkordeons. Deshalb ändert man auch den Namen des
Vereins in „1. Akkordeon-Orchester Pfeddersheim”. Bei
Wertungsspielen in Hockenheim erreicht das 1. Orchester
einen 3. Platz. Zum ersten Mal spielt man in der Wormser
Taukkunen-Kaserne für die amerikanischen Streitkräfte.
Zentrales Ereignis dieses Jahres ist das eigene Konzert,
der „Wiener Abend” mit einem Zitherspieler. Bei der
diesjährigen Adventsfeier im Saale E. Hupp wird zum ersten
Mal ein Theaterstück aufgeführt. Das 1. Orchester besteht
aus 21 Spielern.
1966
Ab April hat das Orchester einen neuen Proberaum.
Nach Fertigstellung der Paternusschule ist das Akkordeon-
Orchester der erste Verein, der die Räume der neuen
Schule nutzen kann. Der Wechsel des Proberaums wurde
nötig, da sich die Gäste im Schiller-Café zusehends belästigt
fühlten. Das Orchester spielt beim 70-jährigen Jubiläum
der Feuerwehr Pfeddersheim und beim 90-jährigen
Jubiläum des MGV 1876. Das eigene Konzert fällt wegen
der Proben für die Wertungsspiele in diesem Jahr aus. Beim
Adventskonzert wird wieder ein Theaterstück aufgeführt.
Insgesamt spielen nun 75 aktive Spieler im Verein, davon
23 im 1. Orchester.
1967
Die Diskussionen um die Wertungsspiele und die Proben
hierzu haben das Orchester angegriffen. Die Zahl der
Fremdveranstaltungen ist zurückgegangen. Viele Termine
mussten wegen der Proben für die Wertungsspiele abgesagt
werden. Das 1. Orchester beteiligt sich in diesem Jahr nur
an drei Fremdveranstaltungen. Nach einem Jahr Pause wird
am 15. April in der TSG-Turnhalle das diesjährige Konzert
unter dem Motto „Vom Rhein bis zur Donau” veranstaltet.
Bei der Adventsfeier gibt es wieder ein Theaterstück.
1968
Das 1. Orchester wird zu fünf Fremdveranstaltungen
eingeladen. Ein Auftritt beim Blasorchester in Mespelbrunn
wird mit einem Ausflug verbunden. Das eigene Konzert
findet in diesem Jahr am 11. Mai unter dem Motto
„Eine musikalische Weltreise” statt. Das diesjährige
Weihnachtskonzert findet wegen der zahlreichen
Mitwirkenden erstmals in der TSG-Turnhalle statt. Trotz
der Erfolge bei den Konzerten schrumpft das 1. Orchester
weiter auf 16 Mitglieder, im Jugendorchester spielen noch 9
Schüler.
1969
Die Zahl der Spieler im 1. Orchester nimmt weiter
ab. Trotzdem kommt es am 10. Mai wieder zu einem
glänzenden Konzert unter dem Motto „Musikalische
Ferienreise”. Mitwirkende sind das Blasorchester
Mespelbrunn und das Jodlerduo Geschwister Torhaug. Die
Weihnachtsfeier findet dieses Jahr ohne Theaterstück statt.
Wegen der überraschend eingetretenen Kältewelle (minus
12 Grad) ist der Besuch sehr schlecht.
1970
Das 1. Orchester ist eigentlich nur noch eine kleine
Spielgruppe, die aus 11 Spielern besteht. Daher wird das
Jugendorchester integriert. Ähnlich wie zu Beginn der
60er Jahre beginnt man wieder von ganz unten. Viele
Termine werden deshalb in diesem Jahr abgesagt, so
auch das eigene Jahreskonzert. Zum ersten Mal in der
Vereinsgeschichte gibt das Orchester ein Standkonzert auf
dem Lutherplatz in Worms. Dieses neu zusammengestellte
Orchester umfasst 27 Spieler.
1971
Die Aufbauarbeit im 1. Orchester wird fortgesetzt. Das
eigene Konzert muss wieder ausfallen. Man beteiligt sich
aber an sieben Fremdveranstaltungen. Im Sommer spielt
das Orchester wieder auf dem Lutherplatz. Zur diesjährigen
Weihnachtsfeier werden fast die gleichen Stücke wie im
vergangenen Jahr gespielt.
1972
Das 1. Orchester reift langsam wieder zu einem
homogenen Klangkörper. 14 Termine haben die Spieler
in diesem Jahr wahrzunehmen. Allein zweimal geht es zu
Wertungsspielen, wobei eine als ungerecht empfundene
Bewertung dazu führt, dass das Orchester bis heute an
keinem weiteren Wertungsspiel mehr teilgenommen
hat. Auch in diesem Jahr gibt das Orchester wieder ein
Standkonzert auf dem Lutherplatz. Nach zweijähriger Pause
trifft man sich am 17. Juni wieder zum Jahreskonzert. Das
diesjährige Weihnachtskonzert findet zum ersten Mal im
Sängerheim des GV 1845 statt.
1973
Gleich im Januar beginnt wieder ein Anfängerkurs.
Zahlreiche Fremdveranstaltungen und ein Standkonzert auf
dem Lutherplatz stehen auch wieder auf dem Programm.
Der diesjährige Ausflug führt auf die Burg Guttenberg am
Neckar. Das Weihnachtskonzert findet am 23. Dezember in
der TSG-Turnhalle statt.
1974
Wichtigstes Ereignis in diesem Jahr ist die Konzertreise ins
Zillertal. Diese zehntätige Fahrt ist ein voller Erfolg für das
Orchester und gibt ihm musikalisch einen großen Auftrieb.
Das Orchester spielt bei sieben Fremdveranstaltungen.
Im September gestaltet man zum ersten Mal das
Lampionkonzert anlässlich des Backfischfestes in Worms.
Auch ein eigenes Konzert unter dem Motto „Volkstümliche
Akkordeonmusik” findet am 11. Mai in der TSG-Turnhalle
statt.
1975
Kein eigenes Konzert – sieben Fremdveranstaltungen
– Weihnachtskonzert – so sieht das Jahr 1975 aus. Das
Orchester spielt zum ersten Mal auf dem Pfingstmarkt in
Worms und gestaltet wieder das Lampionkonzert auf der
Fischerweide. Für die Spieler wird in diesem Jahr eine
einheitliche Vereinskleidung angeschafft.
1976
Am 28. Januar und am 7. April tritt das 1. Orchester im
Südwest-Hörfunk in der Sendung „Wer kann, der darf” auf.
Das diesjährige Konzert unter dem Motto „Harmonika-
Cocktail” findet am 3. April im Sängerheim statt. Zentrales
Ereignis ist die Konzertreise nach Wien. Im Kurpark in
Baden/Wien gibt das 1. Orchester bei herrlichem Wetter
vor zahlreichen begeisterten Zuhörern ein Kurkonzert.
Der erste Auftritt des Orchesters im Städtischen Spielund
Festhaus ist am 21. Mai anlässlich des deutschamerikanischen
Freundschaftskonzertes. Im laufenden Jahr
folgen noch sieben Auftritte bei Fremdveranstaltungen, so
beim Pfeddersheimer Weinbrunnen, auf dem Lutherplatz
zum Standkonzert und beim Lampionkonzert auf der
Fischerweide. Das Jahr endet mit dem Adventskonzert am
12. Dezember.
1977
Zum ersten Mal findet im katholischen Jugendheim
ein Grillnachmittag statt. Neben Auftritten beim
Altennachmittag, dem Pfingstmarkt, auf dem
Lampionkonzert, bei Konzerten in Herrnsheim, Mölsheim
und Worms spielt das Orchester auch zum 25-jährigen
Jubiläum des Frauenchors Pfeddersheim. Das diesjährige
eigene Konzert findet am 9. Juli in der TSG-Turnhalle statt.
Das Adventskonzert am 11. Dezember schließt das Jahr
musikalisch ab.
1978
Das neue Jahr beginnt mit einem Dirigentenwechsel,
Klaus Zimmer übernimmt das 1. Orchester und wird es
bis Ende 1999 leiten. Die diesjährige Konzertreise findet
vom 24. März bis 11. April statt und führt das Orchester
an den Mondsee. 25 Jahre sind seit der Wiedergründung
vergangen. Neben einem Festkommers findet am 16.
September ein großer Folkloreabend statt. Neben
acht weiteren Auftritten bei Fremdveranstaltungen ist
besonders das erste Standkonzert in Pfeddersheim vor dem
Weinbrunnen zu erwähnen. Der Grillnachmittag ist wieder
ein voller Erfolg. Am 17. Dezember findet das alljährliche
Weihnachtskonzert statt.
1979
Zum ersten Mal wird eine Fastnachtsparty im
katholischen Jugendheim veranstaltet. Höhepunkt bei den
Fremdveranstaltungen ist in diesem Jahr die 1225-Jahr-Feier
von Pfeddersheim, bei der das Orchester gleich dreimal
mitwirkt: beim Festabend, beim Heimatabend und beim
Altennachmittag. Das diesjährige Konzert „Musik und
Magie” entführt die Besucher in die Welt der Zauberkunst.
1980
Am 22. März findet in der Aula der Paternusschule ein
musikalischer Elternabend für die Nachwuchsgruppen
statt. Am 4. April startet das Orchester zur diesjährigen
Konzertreise nach Südtirol. Das Orchester tritt in
diesem Jahr bei Veranstaltungen in Horchheim, Worms
(Offiziersclub der US-Army, Lampionkonzert), Pfeddersheim
und Gundersheim auf. Auch beim deutsch-amerikanischen
Wohltätigkeitskonzert im Wormser Festhaus ist es dabei.
Nach dem traditionellen Grillnachmittag am 24. August
folgt am 12. September das Jahreskonzert „Sport und
Musik”. Nach dem Weihnachtskonzert am 13. Dezember
klingt das Jahr mit einem gemeinsamen Essen aus.
1981
In diesem Jahr wird für die Spieler eine neue
Vereinskleidung angeschafft. Gleich zu Beginn des
Jahres, am 25. Januar, spielt das Orchester bei einem
Wohltätigkeitskonzert im Festhaus in Worms. Am 20.
Februar lädt das Orchester zur Fastnachtsparty ein.
Zusammen mit dem katholischen Kirchenmusikverein
wird am 28. März ein Frühlingskonzert veranstaltet. Das
Orchester besucht für einige Tage die Harmonikaspatzen
in Blumberg. Bei den zahlreichen Fremdveranstaltungen ist
besonders das Backfischfest zu erwähnen. Das Orchester
spielt vor dem Rheincafé zur Bootsauffahrt des Ruderclubs.
Das diesjährige Herbstkonzert steht unter dem Motto
„Musik und Humor” und die Weihnachtsfeier am 13.
Dezember fehlt auch in diesem Jahr nicht.
1982
In der Zeit vom 9. bis 18. April startet das Orchester zu
seiner diesjährigen Osterreise in den Bayerischen Wald.
Im Hotel „Collmer Hof” in Rimbach wird ein Kurkonzert
gegeben. Einen Monat später weilen die Musikfreunde
der Harmonikaspatzen Blumberg in Pfeddersheim. Im
Sängerheim wird ein gemeinsames Konzert veranstaltet.
Auftritte in Monsheim, Pfeddersheim, Worms und
Mannheim folgen. Das diesjährige Herbstkonzert trägt den
Titel „Musik und Show”. Das Weihnachtskonzert findet
zum ersten Mal nachmittags statt und steht ganz im Zeichen
von Johann Strauß.
1983
Das Orchester spielt im Laufe des Jahres wieder bei
zahlreichen Fremdveranstaltungen: DRK Pfeddersheim,
MGV Osthofen, rheinlandpfälzisch-amerikanischer
Verbundenheitstag in Worms (Konzert auf dem Marktplatz),
75-jähriges Jubiläum des evangelischen Posaunenchors,
Bürgerfest Horchheim und beim Backfischfest. Zum ersten
Mal beteiligt sich das Orchester am Backfischfestumzug.
Beim Herbstkonzert „Musik und Tanz” am 16. September
wird rasante Rollschuhartistik präsentiert. Nach dem
traditionellen Grillnachmittag endet das Jahr musikalisch
mit dem Weihnachtskonzert, das diesmal im Sängerheim
stattfindet.
1984
Das Orchester wird auch in diesem Jahr wieder zu
zahlreichen Veranstaltungen eingeladen. So spielt man beim
Altennachmittag des DRK und am Weinbrunnen, auf dem
Historischen Markt in Pfeddersheim im Juni, beim MGV
Bubenheim, in Worms bei der IG Bau-Steine-Erden und in
Gundheim. Vom 20. bis 29. April startet das Orchester zur
Osterfahrt nach Eggebek bei Flensburg. Dort werden zwei
erfolgreiche Konzerte gegeben. Das diesjährige Grillfest
wird mit einem Sommernachtsfest verbunden. Am 14.
September lädt das Orchester zu seinem Herbstkonzert
„Musik und Attraktion” ein. Das Weihnachtskonzert am 1.
Dezember im Sängerheim beendet das erfolgreiche Jahr.
1985
Seinen ersten Auftritt hat das Orchester am 7. April
zur Frühlingsblumenschau im Tierpark Worms. Am 19.
April findet das diesjährige Konzert im Festhaus Worms
statt. Stargast des Abends ist das Medium-Terzett. Der
Grillnachmittag am 30. April findet zum ersten Mal in der
Pfeddersheimer Grillhütte statt. Neben vielen Auftritten
in Osthofen, Worms, Horchheim und Morschheim ist das
Jubiläum des GV 1845 Pfeddersheim hervorzuheben.
Im Oktober führt das Orchester wieder einmal einen
Elternabend für seine Nachwuchsgruppen durch. Das
diesjährige Weihnachtskonzert am 7. Dezember steht ganz
im Zeichen des Komponisten Rudolf Würthner.
1986
Die diesjährige Osterfahrt führt das Orchester nach
Kramsach in Tirol. Zahlreiche bedeutende Veranstaltungen
finden in diesem Jahr unter Mitwirkung des Orchesters
statt. So begeht der MGV 1876 sein 110-jähriges Jubiläum,
die TSG Pfeddersheim feiert ihr 100-jähriges und die
Freiwillige Feuerwehr Worms-Pfeddersheim ihr 90-jähriges
Bestehen. Auch beim Rheinland-Pfalz Tag in Worms am
25. Mai ist das Orchester dabei. Besonders erfolgreich sind
für die Spieler die Auftritte in Abenheim und Weinsheim
bei den Chören von Hubertus Holl. Zwei herrliche Tage
erlebt das Orchester in Haueneberstein bei Baden Baden
zum 40-jährigen Jubiläum des dortigen Harmonikaclubs.
Beim diesjährigen Herbstkonzert spielen erstmals seit
vielen Jahren wieder alle Gruppen des Vereins mit. Das
Weihnachtskonzert am 13. Dezember wird in der Pause
um Kaffee und Kuchen für die Besucher bereichert.
1987
Im Jahr 1987 feiert der Verein sein 50-jähriges Jubiläum.
Das Jubiläumskonzert, an dem alle aktiven Spielerinnen
und Spieler, von den Anfängern bis zum 1. Orchester
teilnehmen, findet am 27. September 1987 in der TSGTurnhalle
statt. Höhepunkt der Veranstaltung ist das
gemeinsame Abschlusslied, bei dem 78 Spielerinnen und
Spieler zusammen auf der Bühne sitzen und gemeinsam
musizieren. Auch in diesem Jahr hat das Orchester wieder
zahlreiche Auftritte, unter anderem ein Standkonzert auf
dem Lutherplatz, ein Konzert zum Tag der offenen Tür
bei den Stadtwerken Worms und ein Promenadenkonzert
am Rhein zum Backfischfestfinale. Zum 10. Mal in
Folge wird auch wieder der beliebte Grillnachmittag
begangen, der auf große Resonanz stößt. Das Jahr endet
mit dem Weihnachtskonzert am 12. Dezember und dem
traditionellen Abschlussessen am 17. Dezember.
1988
Die diesjährige Osterfahrt führt das Orchester nach
Mettendorf bei Bitburg in der Südeifel. Hier können
sich die Spielerinnen und Spieler vom ereignisreichen
Jubiläumsjahr erholen. Ein Tagesausflug nach Luxemburg
sowie die Besichtigung der Bitburger Brauerei sind nur
einige der Programmpunkte der neuntägigen Reise. Das 1.
Orchester spielt wieder auf zahlreichen Veranstaltungen,
unter anderem zum Rheinland-Pfalz-Tag am 28. Mai in
Kaiserslautern und zum Starefest am 4. Juni auf dem
Obermarkt, zum Bürgerfest in Horchheim am 9. Juli,
zum TSG-Spielfest am 10. Juli im Schwimmbad und
zum Museumsfest am 17. Juli. Danach geht es in die
wohlverdienten Sommerferien, bevor es am 25. September
mit dem Jahreskonzert in der TSG-Turnhalle weitergeht.
Den Abschluss des Jahres bilden die Weihnachtsfeier am 9.
Dezember im Sängerheim und das Abschlussessen am 22.
Dezember.
1989
Mit seinem ersten Kirchenkonzert am 28. Mai in der
evangelischen Kirche Pfeddersheim betritt das Orchester
ein neues Terrain. Trotz anfänglicher Skepsis gibt uns
der Erfolg recht. Die Zuschauer sind begeistert von der
tollen Akustik in der Kirche und feiern das Orchester
mit stehenden Ovationen. Damit hat des Orchester
wieder einmal unter Beweis gestellt, wie facettenreich
Akkordeonmusik klingen kann. Die Kollekte von 614,70
DM wird dem evangelischen Kindergarten gespendet.
Ein weiterer Höhepunkt ist das gelungene Konzert am
5. März zusammen mit Tommy Morgan, dem deutschen
Meister der Zauberkunst im Sängerheim. Zahlreiche
weitere Auftritte, beispielsweise am 19. Mai zum Wormser
Pfingstmarkt, am 7. Juni zum 25-jährigen Jubiläum der
KKB-Bank in Worms, am 9. Juni zum Festkommers des
Katholischen Kirchenmusikvereins anlässlich des 25-jährigen
Jubiläums, am 2. Dezember bei der TGW Worms und nicht
zuletzt die eigene Weihnachtsfeier am 9. Dezember runden
ein musikalisch sehr erfolgreiches Jahr ab.
1990
Zum Jahreskonzert am 28. April hat der Verein das
weltweit bekannte Künstlerehepaar Gisela und Jochem
Knie engagiert. Der Abend steht unter dem Motto „Musik
und Akrobatik” und die zahlreich erschienenen Zuschauer
können sich an einem abwechslungsreichen Cocktail aus
Musik, Akrobatik und Zauberei erfreuen. Am 19. Mai spielt
das Orchester anlässlich der Hochzeit unseres langjährigen
Mitglieds und heutigen 1. Vorsitzenden Petra Reiß erstmals
im Wormser Dom. Das zweite Kirchenkonzert veranstaltet
das Orchester am 10. Juni in der evangelischen Kirche, die
Kollekte wird wieder an den evangelischen Kindergarten
gespendet. Aufgrund interner Unstimmigkeiten über die
musikalische Ausrichtung wird in einer außerordentlichen
Mitgliederversammlung am 20. Oktober ein neuer
Vorstand gewählt. Einen ungewohnten Jahresabschluss
bildet die Teilnahme beim Wormser Weihnachtsmarkt am
8. Dezember. Bei minus 2 Grad musiziert das Orchester
tapfer und wärmt sich dankbar in der Pause und nach dem
Konzert am Glühwein.
1991
Erstmals in der Vereinsgeschichte werden 20
Anfängerinstrumente gekauft, die künftig an die neuen
Anfänger vermietet werden können. Beim Jahreskonzert
am 22. September in der TSG-Turnhalle können wieder alle
Gruppen, von Anfänger über Schüler und Jugend bis zum
1. Orchester das Ergebnis ihrer monatelangen intensiven
Proben zeigen. Das diesjährige Kirchenkonzert findet am
6. Oktober in der evangelischen Kirche in Pfeddersheim
statt. Der Beitrag des 1. Orchesters zum Jahresausklang
beim Weihnachtskonzert am 14. Dezember steht ganz im
Zeichen des Mozartjahres und zeigt einmal mehr, wie gut
klassische Melodien vom Akkordeon umgesetzt werden
können.
1992
Auch in diesem Jahr ist das Orchester gern gesehener Gast
bei zahlreichen Veranstaltungen. Das Frühlingskonzert
des MGV Sängerbund in Eich am 21. März, das Konzert
des Gesangverein 1845 e.V. Pfeddersheim am 29. März
im Sängerheim, die Teilnahme an der Eröffnung des
Pfeddersheimer Weinbrunnens am 29. Mai, das Konzert
zur Einweihung des neu gestalteten Ludwigsplatzes in
Verbindung mit der Eröffnung des 5. Wormser Starefestes
am 26. Juni sind nur einige Termine dieses ereignisreichen
Jahres. Abgerundet wird die musikalische Arbeit durch das
Kirchenkonzert am 5. Juli in der evangelischen Kirche in
Pfeddersheim und das Herbstkonzert mit den Lipsis und
Benny Maro am 31. Oktober in der TSG-Turnhalle.
1993
Vom 10. bis 17. April veranstaltet der Verein nach einiger
Pause wieder eine Osterfahrt. Ziel ist der Lufterholungsort
Thurmansbang im Bayerischen Wald. Neben zahlreichen
Proben kommt auch das Vergnügen nicht zu kurz. Es stehen
Ausflüge in den Bayerischen Nationalpark, nach Passau
und in eine Glashütte in Bodenmais auf dem Programm.
Das bereits 5. Kirchenkonzert in Folge findet am 9. Mai
in der evangelischen Kirche statt. Ein weiterer Höhepunkt
ist die zweitägige Fahrt in die Partnerstadt Nolay am 19.
und 20. Juni. Beim Altstadtfest am 3. und 4. Juli gibt
das 1. Orchester ein zweistündiges Wunschkonzert. Ein
anstrengender Tag ist der 22. August, an dem das Orchester
nachmittags erstmals beim Umzug des Pfeddersheimer
Marktes teilnimmt und abends noch ein zweistündiges
Konzert auf dem Rathausplatz gibt.
1994
In diesem Jahr werden lilafarbene Westen als
Vereinskleidung angeschafft. Viele Auftritte bei
Fremdveranstaltungen wie dem Frühlingskonzert des
MGV 1871 Mörstadt am 16. April, dem Festkommers
der TG 1904 Kriegsheim e.V. am 22. April, der Eröffnung
des Weinbrunnens am 3. Juni, dem TSG-Spielfest am 14.
August und dem Herbstkonzert des GV Harmonie 1845
Westhofen eV. am 6. November stehen in diesem Jahr
wieder auf dem Programm. Auch das Lampionkonzert
am Backfischfestfreitag dem 2. September wird wieder
einmal vom Orchester bestritten. Die Teilnahme am
Pfeddersheimer Marktumzug am 21. August und das
Kirchenkonzert am 29. Mai runden das erfolgreiche Jahr ab.
1995
In diesem Jahr spielt das Orchester wieder zum
Pfeddersheimer Weinbrunnen am 28. Mai und zum
Pfeddersheimer Markt am 18. und 19. August. Auch
beim Umzug am 20. August ist der Verein wieder dabei,
genauso wie beim Lampionkonzert am 1. September. Am
24. September lädt das Orchester in der TSG-Turnhalle zu
„Musik und Show” ein. Die beiden international bekannten
Musicalkomödianten Nico und Cora sowie Benny
Maro halten für das begeisterte Publikum kurzweilige
Unterhaltung bereit. Mit der Weihnachtsfeier am 9.
Dezember endet das Jahr 1995.
1996
Die Osterfahrt führt das Orchester vom 6. bis 13.
April nach Klingenberg an die Ostsee. Ausflüge nach
Scharbeutz, Puttgarden, Insel Fehmarn, Lübeck und dem
Hansapark Siersdorf stehen auf dem Programm. Auch
in diesem Jahr findet vom 14. bis 16. Juni wieder eine
Fahrt in die Partnerstadt Nolay anlässlich des 30-jährigen
Partnerschaftsjubiläums statt. Am 17. und 18. Juni wird
an der Rheinpromenade eine Folge der Fernsehreihe
„Drei in einem Boot” aufgezeichnet. Die Sendung, die
am 5. Juli im Fernsehen ausgestrahlt wird, handelt von der
Nibelungen- und Lutherstadt Worms. Das Orchester ist mit
einem Musikstück am Beginn der Sendung vertreten. Auch
ein Kirchenkonzert am 5. Mai in der evangelischen Kirche
Pfeddersheim und ein Herbstkonzert am 22. September
in der Aula der Paternusschule fehlen in diesem Jahr
nicht. Mit dem Probewochenende in der Jugendherberge
in Bacharach vom 1. bis 3. November wird eine weitere
Tradition ins Leben gerufen, die bis in die heutige Zeit
fester Bestandteil des Vereinslebens ist.
1997
Mit dem Frühlingskonzert am 27. April in der Aula der
Paternusschule begeistert das Orchester die zahlreich
erschienenen Zuschauer. Am 20. Juni kommt eine
Delegation aus Nolay nach Pfeddersheim, um auch hier das
30-jährige Partnerschaftsjubiläum zu feiern. Zum Festabend
ist das Orchester natürlich herzlich eingeladen. Vom 3. bis
5. Oktober fährt das Orchester zum Probewochenende
in die Jugendherberge nach Altleiningen. Das achte
Kirchenkonzert findet erstmals in der katholischen Kirche
Pfeddersheim statt. Die Kollekte von 1.000,– DM wird
für die Renovierung der über 200 Jahre alten Stummorgel
gespendet.
1998
Die diesjährige Osterfahrt führt das Orchester vom 11.
bis 18. April nach St. Johann im Ahrntal/Südtirol. Bei
Ausflügen nach Bozen, Bruneck und Kasern können
die Teilnehmer die märchenhaft verschneite Landschaft
genießen. In diesem Jahr findet das Kirchenkonzert
am 22. März in der Wormser Martinskirche statt. Das
Probewochenende vom 25. bis 27. September führt
das Orchester wieder in die Jugendherberge Bacharach,
wo die Stücke für das bevorstehende Konzert intensiv
geprobt werden. Das Herbstkonzert am 4. Oktober
sowie das Gemeinschaftskonzert mit dem Katholischen
Kirchenmusikverein am 7. November bilden den
musikalischen Abschluss des Jahres.
1999
In diesem Jahr veranstaltet das Orchester gleich drei
Kirchenkonzerte: am 13. März in Horchheim, am 2. Mai in
Selzen bei unserem ehemaligen Mitspieler Joachim Fuchs,
der dort als Pfarrer arbeitet und am 13. Juni in Herrnsheim.
In Selzen werden auch die neuen Pultbanner eingeweiht.
Daneben gibt es wieder zahlreiche Auftritte, unter anderem
beim Frühlingskonzert der TG 1904 Kriegsheim am 7. Mai
und beim Pfarrfest am Dom am 27. Juni. Das Konzert am
12. September im Rosengarten in Zweibrücken findet
leider bei großer Hitze statt, gibt aber dem Orchester die
Gelegenheit, sein Können in einem anderen Rahmen zu
präsentieren. Aber auch für Freizeitaktivitäten wie eine
Fahrt nach Bochum zu Starlight Express am 3. April und
ein Ausflug in den Europapark Rust am 30. Mai bleibt
noch Zeit. Mit dem Weihnachtskonzert am 11. Dezember
verabschiedet sich unser langjähriger Dirigent Klaus Zimmer
und gibt den Taktstock an Bernhard Hahn weiter.
2000
Am 13. Januar startet das Orchester mit der ersten
Probe unter dem neuen Dirigenten. Der Höhepunkt
des Frühlingskonzerts am 9. April sind Melodien
aus dem Dschungelbuch, die von Spielern des
Nachwuchsorchesters in den entsprechenden Kostümen
meisterhaft szenisch untermalt werden. Zum Abschluss
werden Dschungelfrüchte im Publikum verteilt.
Natürlich dürfen auch in diesem Jahr die Umzüge nicht
fehlen: beim Pfeddersheimer Markt am 20. August und
beim Backfischfest am 27. August ist das Orchester
selbstverständlich dabei.
2001
Gleich zweimal in diesem Jahr fährt das Orchester zum
Probewochenende: vom 2. bis 4. März nach Bacharach
und vom 1. bis 4. Juni nach Breisach bei Freiburg. Hierbei
kommt natürlich neben intensiver Probearbeit auch die
Geselligkeit nicht zu kurz. Am 10. Juni nimmt das Orchester
am Freundschaftsspielen anlässlich des 50-jährigen
Jubiläums des 1. Akkordeon-Orchesters Grünstadt teil.
Zusammen mit den Vereinen rund ums Turnerheim wird
am 14. Juni ein Summer-Special Open Air geboten. Beim
Umzug am Pfeddersheimer Markt am 19. August und am
Backfischfest am 26. August ist das Orchester auch wieder
dabei. Am 9. September gibt es noch einen Ausflug nach
Weißenburg und am 8. Dezember die Weihnachtsfeier,
bei der wieder alle Gruppen ihre musikalischen Fortschritte
präsentieren.
2002
Die diesjährige Osterfahrt führt das Orchester vom
30. März bis 6. April nach Obing im Chiemgau.
Ein Besuch der Bavariafilmstudios, Ausflüge nach
Salzburg, Herrenchiemsee und Altötting sorgen für
eine unvergessene Fahrt. Mit dem Benefizkonzert zu
Gunsten des Fachbereichs Musik der Paternusschule am
13. April zusammen mit den Pfeddersheimer Chören
kann ein Betrag von 1220,10 Euro gesammelt werden.
Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr wird am 9. Mai
wieder ein Sommerfest der Vereine rund ums Turnerheim
veranstaltet. Weitere Auftritte bei der AWO Worms am
25. Mai, beim Weinbrunnen am 7. Juni, am 8. September
beim Frauenchor zum 50-jährigen Jubiläum und am 3.
November beim GV 1845 Pfeddersheim stehen noch auf
dem Programm.
2003
Mit dem Probewochenende vom 7. bis 9. März
in Hochspeyer bereitet sich das Orchester auf das
bevorstehende Großereignis vor. Mit der Musical-Night
am 5. April in der TSG-Turnhalle unter Mitwirkung der
Funny Bunny Dancers, Nachwuchsgruppen des Vereins,
den Turnkätzchen der TSG und einer Gesangssolistin zeigt
das Orchester einmal mehr, was mit dem Akkordeon
alles möglich ist. Den über 450 Besuchern wird eine
gelungene Mischung von Musik und Show präsentiert und
alle sind sich einig, dass sich die ganze Arbeit, die mit der
Realisierung dieses Projektes verbunden war, gelohnt hat.
An der Veranstaltung wird auch die erste CD des Orchesters
mit den Melodien des Abends verkauft. Trotzdem ist
noch genug Energie übrig, um am Pfeddersheimer
Weinbrunnen und am Marktumzug, am Schwimmbadfest,
beim Riesenkickerturnier der Freiwilligen Feuerwehr und
bei der Neueröffnung des Weingutes Finkenauer in Bad
Kreuznach mitzumachen. Erholen kann sich das Orchester
am 12. Oktober bei einem Ausflug nach Heidelberg bevor
zum Probewochenende vom 7. bis 9. November in der
Jugendherberge in Wolfstein wieder alle Kräfte mobilisiert
werden.
2004
Auch in diesem Jahr stehen wieder zahlreiche Auftritte auf
dem Programm. Das Konzert im Frühling des GV Eintracht
in Osthofen am 2. Mai, das 100-jährige Jubiläum der TG
1904 Kriegsheim am 7. Mai, der Pfeddersheimer Markt
am 7. Juni und das gemeinschaftliche Musizieren am 19.
Dezember in der evangelischen Kirche Pfeddersheim sind
nur einige der Termine. Zum Probewochenende vom 29.
Oktober bis 1. November geht es in diesem Jahr in die
Jugendherberge nach Steinbach.
2005
Am 30. Januar startet das Orchester mit den Aufnahmen
für die zweite CD, die an der diesjährigen Movie-Night
präsentiert wird. Wegen der großen Resonanz auf die
Musical-Night werden diesmal zwei Termine angesetzt:
am 23. und am 24. April. Tatkräftig unterstützt von den
Funny Bunny Dancers, den Turnkätzchen der TSG, den
Nachwuchsgruppen des Vereins und einer hervorragenden
Sängerin wird den Besuchern wieder eine gelungene
Mischung aus Musik und Show präsentiert. Und wie im
Kino kann man sich in der Pause mit Eis und Popcorn
erfrischen.
2006
Das Sommerfest zum 100-jährigen Bestehen der Freien
Turnerschaft Pfeddersheim e.V. am 10. Juni bereichert
das Orchester mit einem bunten Melodienreigen. Zum
Probewochenende geht es vom 6. bis 8. Oktober in die
Jugendherberge nach Steinbach, um das nächste Konzert
vorzubereiten. Nach einigen Jahren Pause präsentiert das
Orchester am 29. Oktober in der evangelischen Kirche
Pfeddersheim wieder ein Kirchenkonzert, das im Zeichen
des 250. Geburtstags von Wolfgang Amadeus Mozart
steht. Den Jahresabschluss bilden die Teilnahme an der
Jahresabschlussfeier der Marinekameradschaft 1888 am
24. November im Wormser Hagenbräu, das Konzert
des GV Liederkranz Weinsheim am 2. Dezember und
das vorweihnachtliche Singen und Musizieren am 17.
Dezember in der evangelischen Kirche in Pfeddersheim.
2007
Bei der Jahreshauptversammlung wird mit großer Mehrheit
beschlossen, den Verein in das Vereinsregister des
Amtsgerichts eintragen zu lassen. Der Vereinsname lautet
künftig „1. Akkordeon-Orchester Pfeddersheim e.V”.
Am 6. Mai geht es zum Vereinsausflug nach Landau. Das
Probewochenende findet vom 21. bis 23. September in der
Jugendherberge in Hochspeyer statt. Zum 50. Geburtstag
des Dirigenten lässt es sich das Orchester nicht nehmen,
ihn mit einem kleinen Konzert zu überraschen. Das
Jahr klingt mit der gemütlichen Weihnachtsfeier am 20.
Dezember in der Paternusschule aus.
2008
Das diesjährige Kirchenkonzert findet am 13. April in der
evangelischen Kirche Pfeddersheim statt. Die Kollekte von
400,– Euro kommt in diesem Jahr dem Pfeddersheimer
Nikolaus zugute. Der Ausflug zum Barfußpfad nach
Bad Sobernheim am 1. Juni mit Abschluss in einem
Pfeddersheimer Weingut findet großen Anklang. Bei der
Eröffnung des Weinbrunnens am 6. Juni werden die neuen
Polohemden eingeweiht. Bei einer Wanderung durch die
Pfeddersheimer Weinberge am 28. September können die
Pfeddersheimer Trauben und anschließend im Weingut
der Wein verkostet werden. Die Weihnachtsfeier am 18.
Dezember lässt das Jahr besinnlich ausklingen.
2009
Zur Vorbereitung auf das Kirchenkonzert am 3. Mai
findet das Probewochenende vom 24. bis 26. April im
Kolpinghaus auf der Schönburg in Oberwesel statt. Trotz
herrlichem Wetter und einer phantastischen Aussicht wird
intensiv geprobt, aber auch für die Geselligkeit bleibt noch
Zeit. Die Kollekte des Kirchenkonzertes wird für den Anbau
des Gemeindehauses und den Pfeddersheimer Nikolaus
gespendet. Am 26. Mai verstirbt unser langjähriger Dirigent
Heinz Vogl im Alter von 81 Jahren. Der diesjährige Ausflug
führt am 28. Juni in den Luisenpark Mannheim. Am 8.
Dezember trotzt das Orchester dick eingepackt und mit
viel guter Laune und auch Glühwein beim Abenheimer
Adventskalender der eisigen Kälte. Zur Weihnachtsfeier
zwei Tage später in der Aula der Paternusschule sind
glücklicherweise alle wieder aufgetaut.
2010
Das Probewochenende vom 23. bis 25. April findet wieder
im Kolpinghaus auf der Schönburg in Oberwesel statt. Beim
Kirchenkonzert am 2. Mai in der evangelischen Kirche
Pfeddersheim spannt das Orchester einen großen Bogen
von der Klassik zur Moderne und zeigt wieder einmal
mehr, welche Möglichkeiten das Akkordeon bietet. Viel
zu bestaunen gibt es beim Ausflug ins Technikmuseum
in Speyer am 13. Juni. Am 20. Juni spielt das Orchester
im Kindergarten Sonnenschein und am 10. Juli anlässlich
einer Hochzeit im Herrnsheimer Schlosspark. Weitere
Auftritte folgen am 31. Oktober beim Seniorennachmittag
in Gimbsheim und am 4. Dezember zur Weihnachtsfeier
der Marinekameradschaft Worms im Hagenbräu, bevor
das Jahr mit der eigenen Weihnachtsfeier am 9. Dezember
ausklingt.
2011
Vom 8. bis 10. April fährt das Orchester wieder zum
Probewochenende ins Kolpinghaus auf der Schönburg
in Oberwesel. Bei der Wormser Kulturnacht am 21.
Mai präsentiert das Orchester ab 22.00 Uhr in der
Dreifaltigkeitskirche Worms einen unterhaltsamen Streifzug
durch die Musikgeschichte mit Klassik, Operette und
Moderne. Der Ausflug zum Eiswoog am 4. September mit
Abschluss beim Italiener stößt auf große Resonanz. Am
10. September geht es weiter mit der Feier zum 135sten
Geburtstag des MGV 1876 Pfeddersheim. Das Akkordeon-
Orchester Grünstadt veranstaltet am 25. September ein
Freundschaftsspielen, zu dem sich viele Orchester aus
der Umgebung einfinden. Den Jahresabschluss bilden
das erfolgreiche Kirchenkonzert am 6. November in
der evangelischen Kirche Pfeddersheim und die eigene
Weihnachtsfeier am 15. Dezember in der Paternusschule.
2012 - 75 Jahre Harmonikamusik in Pfeddersheim - ein stolzes Jubiläum, das gefeiert wird!
"Das Akkordeon-Orchester ist mit Pfeddersheim so verwachsen, wie Pfeddersheim mit seinen Türmen" - so formulierte es die 1. Vorsitzende Petra Reiß treffend in ihrer Ansprache beim Festkommers anlässlich des 75-jährigen Akkordeon-Orchester-Jubiläums im Sängerheim.
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Das 1. Akkordeon-Orchester mit dem Gospelchor des GV 1845 |
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Es begann damit, dass es im Fahrradgeschäft von Karl Decker ab Anfang der dreißiger Jahre nicht nur Fahrräder, sondern auch Handharmonikas zu kaufen gab.
Im Hinterzimmer des Gasthauses Orlemann im damals noch selbständigen Pfeddersheim trafen sich bald ein paar Musikfreunde um den "HARMONIKACLUB PFEDDERSHEIM" zu gründen - das Fundament der langjährigen Tradition der Harmonikamusik in Pfeddersheim war gelegt. Das erste Foto des Harmonikaclubs wird am 29. August 1937 im Garten der Familie Getthöver gemacht. Ab diesem Jahr rechnet man heute das Bestehen des Vereines.
In ihrer unterhaltsamen Festansprache skizzierte Petra Reiß kurz die Geschichte des Vereines: Zahlreiche Auftritte bei Fremdveranstaltungen, Wertungsspielen und nicht zuletzt die eigenen Konzerte sorgten dafür, dass das 1. Akkordeon-Orchester zu einem Faktor geworden ist, der aus dem kulturellen Leben der Heimatstadt nicht mehr wegzudenken ist.
Auch wenn es aufgrund des geänderten Freizeit- und Medienverhaltens schwieriger werde, junge Menschen für das Akkordeon zu begeistern, sieht Petra Reiß den Verein auf einem guten Weg. Die Bestätigung dafür brachten die Melodica-Kinder unter der Leitung von Cornelia Hahn-Schwaiger, die mit einem kleinen Ständchen und einer tollen Geburtstagstorte gratulierten.
Musikalische Glückwünsche überbrachte auch der Gospelchor "Happy Voices" des GV 1845 Pfeddersheim unter der Leitung von Ilka Bork mit dem das Akkordeon-Orchester das Gospel-Medley "Oh happy day" vortrug.
Der stellvertretende Ortsvorsteher Uwe Franz und Oberbürgermeister Michael Kissel überbrachten die Grußworte der Orts- und Stadtverwaltung. Im Namen des Harmonikaverbandes Rheinland-Pfalz konnte der Vorsitzende Manfred Baudisch sechs aktive Mitglieder für ihre langjährige Treue auszeichnen und überreichte dem Verein eine goldene Skulptur.
Dirigiert von Christian Bitsch erfreuten der Männerchor des GV 1845 und der MGV 1876 Pfeddersheim das Publikum.
Mit viel Akrobatik boten die Tanzmäuse der TSG eine mitreißenden Showeinlage bevor schwungvollen Schlagermelodien des katholische Kirchenmusikvereines Pfeddersheim den harmonischen Festkommers abrundeten.
Ein Höhepunkt der Vereinsgeschichte war der große Showabend anlässlich des 75-jährigen Jubiläums im Jahre 2012:
Aber bitte mit Sahne! - Die Jubiläumsshow
75 Jahre und kein bisschen leise, kann man über den Showabend anlässlich des 75.Jubiläums des 1. Akkordeon Orchesters Pfeddersheim in der TSG Turnhalle berichten.
Wer jetzt an alte Seemannsweisen und Wanderlieder denkt, hat weit gefehlt und vor allem ein tolles, außergewöhnliches Konzert verpasst. Schon der Programmeinstieg mit "A fifth of Beethoven" war mit den kleinen Baletttänzerin- nen der Tanzschule Ternis aus Flörsheim–Dalsheim ein Hör – und Sehvergnügen der besonderen Art. Mit den jedermann bekannten Liedern der Blues Brothers nahm das Programm einen mitreißenden Fortgang. Durch das Medley von "Udo Jürgens in Concert", bei dem das Keyboard mit Markus Schwaiger einige Soloeinsätze hatte, wurde das Motto des Abends "Aber bitte mit Sahne" wiedergespiegelt.
Passend dazu tanzten nach der Pause "Sahnestückchen", die Tanzgruppe Dance Connection der TSG. Die stimmungsvollen Lieder der Les Humphries aus den siebziger Jahren rissen alle mit. Ob Klatschen oder Fußwippen, sowohl das Orchester als auch das Publikum waren voll dabei. Zu dem Gassenhauer "Rama Lama Ding Dong" ließen die Kinder der Tanzschule Ternis die Hüften schwingen. Die Chicas des GV 1845 versetzten beim Sommerpartymix mit "Ein Bett im Kornfeld", "Pack die Badehose ein" und dem "knallroten Gumiboot" in Urlaubsfeeling. Bilder mit multimedialer Unterstützung gab es auf einer großen Leinwand zu sehen. Violaine Jennewein mit ihrer ausdrucksstarken und zugleich gefühlvollen Stimme sang zu Stevie Wonder. Lieder wie "Sir Duke", "I wish", oder "Isn' t she lovly?".
Mit den Filmmusiken von "Dirty dancing" und "Music" von John Miles zeigte das Orchester seine sanften, gefühlvollen und rhythmusstarken Seiten zugleich. Für das längste Stück des Abends, den "Tanz der Vampire", der durch seine laute und leise Dynamik, sowie die plötzlichen Tempowechsel auffiel, schlichen als Überraschung für den Dirigenten, Bernhard Hahn, die Funny Bunny Dancers als Vampire zwischen Bühne und Orchester herum. Mit dem Schlusslied "Heal the world" von Michael Jackson, zu dem das Publikum die extra dafür ausgeteilten Leuchtstäbe schwang, bewies das Orchester erneut, wie vielseitig Akkordeonmusik sein kann. Das begeisterte Publikum belohnte die Spieler mit tosendem Applaus und forderte zwei Zugaben.
Moderiert wurde der Showabend von Wilfried Bermes. Gabi' s Eintöpfchen und das Team der TSG hinter der Theke sorgten für das leibliche Wohl.Eine gelungene Jubiläumsshow, die das "alte" Instrument Akkordeon immer wieder in neuem Glanz erstrahlen ließ.
14. Juni 2014: Wormser Kulturnacht.
22.15 Uhr, Magnuskirche: Auftritt des 1. Akkordeon-Orchesters.
Mit argentinischen Tangos, klassischen Werken, Melodien aus der Welt des Musicals, Originalkompositionen für Akkordeons sowie Perlen der Salonmusik präsentiert sich das Akkordeon-Orchester zum ersten Mal unter der Leitung von Mathias Purr.